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Montag, 30. August 2021

Fahrt durch Gotthardtunnel (20 Min im Stau), Chiasso (30 Min im Stau) und ab Milano Richtung Rimini (10 Min Stau, sonst flüssiger Verkehr) bis Cesena, dann bei sehr wenig Verkehr auf der autobahnähnlich ausgebauten SS3bis durch ein landschaftlich abwechslungsreiches Tal nach Pieve Santo Stefano, und auf der Provinzstrasse über einen Pass, auf dem auch die Grenze zwischen den Provinzen Emilia-Romagna und Toscana liegt, zum kleinen Dorf Chiusi della Verna auf ca 950 m.ü.M. Der Camping Village La Verna liegt etwas ausserhalb, ist in die Jahre gekommen, aber gut geeignet für einen kurzen Aufenthalt.

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Die Region ist beliebtes Feriengebiet mit viel Wald und Hügeln bis 1600 m.ü.M. Die letzten Wanderer sind mit Rucksack und Wanderstöcken auf dem Heimweg, im Dörfchen gibt es Gasthöfe, Restaurants und Cafébars.

Zum Abendessen geniessen wir im Campingrestaurant lokale Bauernspezialitäten, einem Eintopf mit Brot und verschiedenen Gemüse, und einem Eintopf mit Reis, Gerste und ebenfalls Gemüse.

Heute zurückgelegte Fahrstrecke: 660 km.


Dienstag, 31. August 2021

Nach einer klaren, sehr kalten Nacht heizen wir für das Frühstück den Innenraum unseres Fahrzeugs. Wieder schönes Wetter, blauer Himmel.

Wir fahren wieder über den kleinen Pass zurück auf die autobahnartig ausgebaute SS3bis, und auf dieser Richtung Perugia. Die Strasse durch die Hügellandschaft ist abwechslungsreich angelegt, und es herrscht sehr wenig Verkehr. Bei Fligno zweigen wir Richtung Osten ab, um auf der SS77 über den Apenin zur Adriaküste zu gelangen. Die Strecke ist auf der (alten!) Strassenkarte als szenisch interessant markiert, aber wir realisieren zu spät, dass es eine ganz neue Autobahn SS77var gibt. Die kurzen Ausblicke zwischen den vielen Tunnels geben uns einen Eindruck, wie es gewesen wäre....

In Caccamo zweigen wir auf die SP502 ab, dann auf die SP78 und später auf die SP237, Provinzstrassen, die mit tausenden Flicken befahrbar erhalten werden. Die Stossdämpfer unseres Fahrzeugs werden arg strapaziert. Die Landschaft ist abwechslungsreich, wir passieren immer wieder kleinere oder grössere Ortschaften und Städtchen. Die SS4 ist wieder autobahnähnlich und führt uns an die Küste zur Autostrada A14 / E55.

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Am frühen Nachmittag erreichen wir Vasto und installieren uns auf dem Camping Village Grotta del Saraceno. Die Stellplätze und die Ferien-"Häuschen" sind fast voll belegt durch vorwiegend italienische Familien mit Kindern. Trotzdem ist es ruhig.

Wir erkunden das weitläufige Areal, ignorieren den Pendelbus und wandern hinunter in die Bucht mit dem Strand. Die weite Fläche mit den vielen Reihen Liegestühle / Sonnenschirme ist mit Sand bedeckt und permanent mit Musik beschallt. Das ganze Ufer besteht aus groben Steinen, am Wasser weit und breit kein Sand, Badende können aber über einen kleinen Pontonsteg ins Wasser steigen. Kinder können nicht am Ufer spielen und plantschen. Am "Strand"-Zugang steht eine grosse Tafel, die vor vor Kontakt mit Quallen warnt. Daneben stehen vier rot bemalte Wasserflaschen mit einer den Ausschlag mildernden Flüssigkeit für den Fall, dass man doch mit solchen in Berührung kommt.

Am Abend geniessen wir in der Pizzeria, in der wir trotz fehlender Reservation einen Tisch zugewiesen erhalten, eine feine Pizza. Freundlicher und speditiver Service trotz grossem Andrang!

Heute zurückgelegte Fahrstrecke: 409 km.


Mittwoch, 1. September 2021

Beim Aufstellen unserer Campingstühle mussten wir feststellen, das sich auf den rumpligen Provinzstrassen zwei Muttern gelöst haben und nicht auffindbar sind. Die provisorische Reparatur mit Isolierband und Kabelbinder ist nicht brauchbar. Mit Google finde ich im nahe gelegenen Vasto eine Eisenwarenhandlung ("ferramenta"), die helfen könnte. Die Rezeption organisiert mir ein Taxi, für € 20.- für die Fahrt kann ich Ersatzschrauben und -Muttern im Wert von € 1.50 beschaffen.


Donnerstag, 2. September 2021

Am Abend melden wir unsere Einreise via PLF (Passenger Locator Form) bei den griechischen Behörden an.


Freitag, 3. September 2021

Auschecken, entsorgen, abreisen. Wir wählen auf dem Weg zur Autostrada die Hauptstrasse durch den Ferienort Vasta. Viel Verkehr, viele grosse Hotels in parkartiger Umgebung, aber direkt an der Strasse, entspricht nicht unserer Vorstellung von Ferien am Meer....

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Wir sind früh im Hafen von Bari. Zutritt zur Halle mit den Check-In-Schaltern nur nach automatisierte Kontrolle der Körpertemperatur. Die Wartezeit bis zum Einordnen in die Warteschlange vor der Fähre verbringen wir im Schatten vor der kleinen Kaffeebar. Später sehen wir, dass im Vergleich zu früheren Jahren viel mehr Touristen das Camping-an-Bord-Angebot gewählt haben, da die Route Ancona - Patras schon früh ausgebucht war.

Heute zurückgelegte Fahrstrecke: 248 km.


Samstag 4. September 2021

Pünktliche Ankunft in Patras. Unsere Einreise haben wir noch in de Schweiz via PLF (Passenger Locator Form) bei den griechischen Behörden angemeldet. Nach kurzer Kontrolle sind wir unterwegs Richtung Foinikounda. Auch dieses Jahr weist uns die Besitzerfamilie auf einen schönen Platz direkt am Sandstrand.

Heute zurückgelegte Fahrstrecke: 235 km.

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In Foinikounda verbringen wir auch dieses Jahr eine seeehr ruhige Zeit. [mehr...]